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Das Offene Bein, auch Ulcus cruris oder Beingeschwür genannt, ist eine offene Wunde, meist am Unterschenkel, die auch nach längerer Zeit nicht heilt. Ein Ulcus cruris ist schmerzhaft, die Wunden nässen und riechen zudem oft streng. Für die Betroffenen bedeuten Wunden einen hohen Leidensdruck. Das kann bis zur sozialen Isolation führen.
In 90 Prozent der Fälle sind Zirkulationsstörungen des Blutes die Ursache für das offene Bein. Diese Störungen entstehen wiederum durch lange bestehende
In nur zehn Prozent der Fälle hat ein Offenes Bein andere Ursachen, etwa entzündliche Erkrankungen. Betroffen vom Ulcus cruris sind meist ältere Menschen.
Bei einer chronischen Stauung des Blutes verhärtet sich die Haut an der Stelle der Stauung. Schon kleinere Wunden können sich dann zu einem chronischen Geschwür (Ulcus cruris) entwickeln. Erste Symptome sind
Wer dann mit Salben versucht die Beschwerden zu lindern, verschlimmert die Situation meist noch, da die geschädigte Haut anfälliger für Allergien ist. Wenn bereits eine Wunde entstanden ist, die nicht innerhalb von etwa sechs Wochen heilt, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Aber auch lange bestehende Krampfadern oder erste auftretende Symptome für ein Offenes Bein sollten abgeklärt werden.
Per Ultraschalluntersuchung kann der Arzt die Ursache des Ulcus cruris meist schnell diagnostizieren. Diese Ursache sollte dann im nächsten Schritt beseitigt werden.
Die Heilungschancen des Offenen Beins sind danach meist gut. Die Lokaltherapie eines Ulcus cruris umfasst das Reinigen der Wunde und das Abtragen von Nekrosen. Verbandswechsel und Wundkontrolle sollten Facharzt oder Hausarzt übernehmen.
Konservative Methoden zur Behandlung eines Ulcus cruris sind
Bei venösen Durchblutungsstörungen sind auch Kompressionsstrümpfe hilfreich. Durch das Zusammendrücken der Venen wird der Rücktransport des Blutes erleichtert, die Stauung wird aufgelöst. Ist die Störung arteriell bedingt, kann Kompression die Störung allerdings verschlimmern.
Arterielle Störungen können durch
verbessert werden. Diese Maßnahmen sind auch präventiv sinnvoll.