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Marcumar-Therapie: Worauf es bei der Blutverdünnung ankommt

Das Medikament Marcumar® hemmt die Blutgerinnung. Eine Marcumar-Therapie verordnet der Arzt oder die Ärztin zur Vorbeugung oder Behandlung von Gefäßverschlüssen.

Marcumar® enthält den Wirkstoff Phenprocoumon, der „blutverdünnend“ wirkt. Das Medikament Marcumar ist ein sogenannter Antagonist (Gegenspieler) von Vitamin K, welches für die Blutgerinnung wichtig ist und vom Körper benötigt wird, um Blutungen zu stoppen. Bei einer Marcumar-Therapie wird die Wirkung von Vitamin K verringert, es dauert länger, bis die Blutgerinnung abgeschlossen ist.

Marcumar zählt aufgrund seiner Wirkungsweise zur Gruppe der Vitamin-K-Antagonisten (VKA). Diese Medikamente haben sich seit Jahrzenten bewährt und gelten als Standard in der Langzeitherapie zur Gerinnungshemmung. In Deutschland ist Marcumar das am häufigsten verwendete Präparat dieser Wirkstoffgruppe.

Marcumar: Anwendungsgebiete

Marcumar wird vielseitig eingesetzt – sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Erkrankungen, bei denen ein erhöhtes Risiko für Gefäßverschlüsse besteht.

Häufige Anwendungsgebiete:

  • Vorbeugung und Behandlung von Thrombosen (Blutgerinnselbildung)
  • Vorbeugung und Behandlung von Embolien (Gefäßverschluss durch Blutgerinnsel)
  • Nach Operationen an Blutgefäßen
  • Nach Herzklappenoperationen  
  • Vorbeugung von Blutgerinnselbildung im Herzen (Langzeitbehandlung bei Herzinfarkt-Patienten mit erhöhtem Risiko für Blutgerinnselbildung)
  • Vorbeugung von Schlaganfällen bei bestimmten Herzrhythmusstörungen (z.B. Vorhofflimmern)
  • Verhinderung von Rückfällen bei behandelten Thrombosen und Lungenembolien 
     

Bei mechanischen Herzklappen oder einer sogenannten Mitralstenose – einer Verengung der Mitralklappe im Herzen – ist Marcumar derzeit die einzige zugelassene Behandlungsmöglichkeit. Neuere Blutverdünner wie DOAKs (direkte orale Antikoagulanzien) sollten in diesen Fällen nicht eingesetzt werden. 

Auch bei Patient*innen mit einer leichten Einschränkung der Nierenfunktion oder mit einer leichten bis mittelschwereren Leberfunktionsstörung kann Marcumar in bestimmten Fällen eingesetzt werden. Die Anwendung muss hier jedoch besonders sorgfältig überwacht werden.

Was Marcumar-Patient*innen beachten sollten

Sie sollten

  • den Marcumar-Ausweis immer mit sich führen,
  • den INR-Wert regelmäßig kontrollieren lassen,
  • wenn Symptome für Blutungen auftreten, sofort ins Krankenhaus,
  • Wechselwirkung mit anderen Medikamenten beachten,
  • behandelnde Ärzte informieren, dass Sie Marcumar-Patient sind.

Marcumar-Therapie: Auf die richtige Dosis kommt es an

Die Blutgerinnung ist für den Menschen überlebenswichtig. Bei einer Marcumar-Therapie muss daher der Mittelweg zwischen dem Schutz vor Blutgerinnseln und dem Blutungsrisiko durch Gerinnungshemmung gefunden werden. Deshalb ist die richtige Dosierung von Marcumar entscheidend. Sie wird vom behandelnden Arzt nach einem etablierten Dosierungsschema individuell angepasst.

Grundlage dafür ist der sogenannte INR-Wert (International Normalized Ratio): Dieser zeigt, wie stark Ihr Blut „verdünnt“ ist und wird anhand der Thromboplastinzeit labormedizinisch bestimmt. Der gewünschte Zielbereich liegt meistens zwischen 2,0 und 3,0. Bei Patient*innen mit künstlichen Herzklappen kann der Zielwert etwas höher liegen, zwischen 2,0 und 3,5. Fragen Sie nach, wenn Sie sich unsicher sind.

Da sich die Dosis im Verlauf der Therapie ändern kann, sind regelmäßige Blutkontrollen erforderlich. Patient*innen, die dauerhaft Marcumar einnehmen müssen, können ihre Gerinnungswerte selbst kontrollieren, beispielsweise mit dem Gerinnungsmonitor CoaguChek® INRange. Damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt, muss der*die Patient*in an einer entsprechenden Schulung teilnehmen.

Marcumar wirkt über mehrere Tage hinweg. Der Wirkstoff wird vom Körper nur langsam abgebaut – im Durchschnitt dauert es etwa 6,5 Tage, bis die Hälfte des Wirkstoffs ausgeschieden ist. Dadurch bleibt die Wirkung stabil, und kurzfristige Einnahmefehler – wie eine vergessene Tablette – wirken sich meist weniger stark aus als bei Medikamenten mit kürzerer Wirkdauer.

Marcumar-Therapie: Ernährung

Da Marcumar die Wirkung von Vitamin K hemmen soll, kann die Marcumar-Therapie durch die geänderte Aufnahme von Vitamin K beeinflusst werden. Vitamin K kommt vor allem in Obst und Gemüse vor, daher muss die Marcumar-Dosis beobachtet werden, wenn Sie viel oder wenig Obst und Gemüse essen.

Marcumar-Therapie: Wechselwirkungen

Medikamente können die Wirkungen von Marcumar abschwächen oder verstärken. Bitte sprechen Sie darüber mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Sollte sich Ihre Medikation ändern, ist es ggf. nötig, die Marcumar-Dosis anzupassen.

Blutungsrisiko: Wenn es bei der Marcumar-Therapie zu Blutungen kommt

Die Hauptgefahr einer Marcumar-Therapie sind unkontrollierte Blutungen, die beispielsweise aus kleineren Blutungen bei Magen- und Darmgeschwüren, Nieren- und Harnstein sowie anderen inneren Erkrankungen entstehen können. Blutungen sind bei einer Marcumar-Therapie sehr gefährlich.

 Folgende Symptome können auftreten:

  • roter Urin
  • schwarzer Stuhl
  • dunkles oder kaffeeartiges Erbrechen
  • übergroße Blutergüsse
  • plötzliche Gelenkschwellungen
  • plötzliche Kopfschmerzen
  • unstillbares Nasenbluten

Fahren Sie so schnell wie möglich ins Krankenhaus, wenn solche Symptome auftreten.

Die behandelnden Ärzte können in solchen Fällen gezielt gegensteuern: Die Wirkung von Marcumar lässt sich durch die Gabe von Vitamin K1 (Phytomenadion) aufheben – entweder als Tablette oder in schweren Fällen auch als Infusion. Falls nötig, stehen zudem spezielle Gerinnungspräparate (z. B. Prothrombinkomplexe) zur Verfügung, die die Blutgerinnung rasch wiederherstellen.

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