Osteoporose: Die richtige Therapie kann das Knochenbruch-Risiko halbieren

Osteoporose und Lebensqualität sind kein Widerspruch. Wir informieren über Vorbeugung, Risiko und Behandlung.

Früher bedeutete die Diagnose Osteoporose für die Betroffenen dramatische Einschränkungen im täglichen Leben bis hin zur Bettlägerigkeit und frühem Tod.

Anders heute: Die Krankheit Osteoporose, die mit einer Verringerung der Knochendichte und einer erhöhten Gefahr von Wirbel- und Knochenbrüchen einhergeht, ist weitgehend erforscht. Es gibt moderne Methoden zur Früherkennung. Man weiß, wie man vorbeugen kann und es gibt zahlreiche wirksame Medikamente und Therapien.

Erkennung, Behandlung und Vorbeugung sind die drei Säulen bei der Bekämpfung der Osteoporose. Mit der richtigen Behandlung ist trotz Osteoporose auch im Alter ein erfülltes und selbstbestimmtes Leben möglich.

Osteoporose: Risiko ernst nehmen

Das Risiko steigt mit dem Lebensalter, insbesondere bei Menschen, in deren Familie die Krankheit bereits aufgetreten ist. Frauen sind stärker gefährdet. Auch manche Medikamente, zum Beispiel Cortison, erhöhen das Risiko.

Wenn Osteoporose zu spät erkannt und falsch behandelt wird, sind Lebensqualität und das Leben selbst in Gefahr. Deshalb sollte man seinen Hausarzt auf mögliche Warnzeichen hinweisen. Dazu gehören etwa dumpfe Rückenschmerzen, eine Verringerung der Körpergröße und eine veränderte, vorgebeugte Haltung.

Bei einem Krankheitsverdacht kann Osteoporose frühzeitig durch eine Messung der Knochendichte erkannt werden. Eine Untersuchung sollte nach Möglichkeit mit der zuverlässigen sogenannten Dexa-Methode, einem Röntgenverfahren, erfolgen.

Osteoporose: So beugen Sie vor

Einige Risikofaktoren kann man durch richtiges Verhalten ausschalten:

  • Wichtig ist eine calciumreiche Ernährung, mit ausreichend Milch und Milchprodukten, Salat, Gemüse wie Brokkoli und einem calciumreichen Mineralwasser.
  • Bewegung und geeigneter Sport sind wichtig – um Muskeln aufzubauen, die die Knochen stützen, und um Beweglichkeit und Balance zu erhalten. Gut sind beispielsweise Gymnastik, tägliche Spaziergänge oder Walking. Das beugt Stürzen und damit möglichen Knochenbrüchen vor.
  • Zur Sturzprävention gehört auch, Stolperfallen in der Wohnung zu vermeiden, wie Kabel oder Falten im Teppich. Auch sichere Schuhe sind wichtig.
     

Medikamente regelmäßig einnehmen

Eine Behandlung mit Medikamenten kann jeden zweiten Knochenbruch, der durch Osteoporose verursacht wird, verhindern. Osteoporose-Medikamente verringern das Knochenbruchrisiko ganz erheblich und tragen so dazu bei, die Lebensqualität zu erhalten. Voraussetzung dafür, dass die Medikamente wirken, ist aber eine regelmäßige Einnahme. Deshalb ist es wichtig, dass die Medikamente so eingenommen werden, wie sie der Arzt verschrieben hat.

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