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Multiple Sklerose (MS): Symptome, Verlauf und Behandlung

Die Multiple Sklerose ist eine chronische Erkrankung des zentralen Nervensystems, die ganz unterschiedlich verlaufen kann. Welche Symptome bei Multipler Sklerose auftreten, welche Formen es gibt und wie die Krankheit behandelt wird, lesen Sie in diesem Artikel.

 

Genetische Faktoren spielen eine Rolle bei der Krankheitsentstehung. Es handelt sich aber nicht um eine klassische Erbkrankheit, da äußere Faktoren (z.B. Virusinfektionen) für das Erkrankungsrisiko bedeutender sind. Die Multiple Sklerose lässt sich durch moderne Therapien günstig beeinflussen. Lesen Sie hier, wie die Multiple Sklerose erkannt und behandelt wird. 

Was ist eine Multiple Sklerose (MS)?

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems, bei der das körpereigene Immunsystem Teile von Gehirn und Rückenmark angreift. Deshalb zählt die MS zu den Autoimmunerkrankungen. Die autoimmunen Prozesse bei einer Multiplen Sklerose bewirken, dass unter anderem Nervenfasern und Nervenzellen geschädigt werden und so Informationen fehlerhaft oder gar nicht weitergeleitet werden. Dadurch können vielfältige neurologische Funktionen gestört sein, wie z. B. das Sehen oder Bewegungsabläufe. Neurologische Symptome treten entweder in Schüben auf oder entwickeln sich langsam schleichend.

Die Multiple Sklerose ist derzeit nicht heilbar. Es gibt aber Therapien, die die Schübe verhindern, die Zunahme der Behinderung reduzieren und MS-Symptome lindern können. Häufig gelingt es, die Krankheitsaktivität für Jahre zu stoppen.

Podcast: Multiple Sklerose

Welche Vorteile eine ambulante, stationäre und rehabilitative Behandlung an einem Standort für MS-Patient*innen hat, erklären zwei Mediziner des MEDICLIN Krankenhauses und Reha-Zentrums Plau am See in dieser Folge unserer Podcast-Staffel "Ihr Gesundheitsratgeber".

Formen der Multiplen Sklerose

Man unterscheidet drei Formen der Multiplen Sklerose:

  • Schubförmig remittierende Multiple Sklerose (englisch: relapsing remitting MS; abgekürzt RRMS)
  • Sekundär fortschreitende (progrediente) Multiple Sklerose (secondary progressive MS; SPMS)
  • Primär fortschreitende (progrediente) Multiple Sklerose (primary progressive MS; PPMS)

In der deutschen Fachliteratur werden gewöhnlich die englischen Namen und Abkürzungen für die Formen der Multiplen Sklerose verwendet.

Was bedeutet aktiv und progredient bei Multipler Sklerose?

Die Multiple Sklerose wird als „aktiv“ bezeichnet, wenn

  • Schübe auftreten und/oder
  • neue oder größer werdende Entzündungsherde („Läsionen“) mittels MRT im Gehirn oder Rückenmark zu sehen sind und/oder
  • die körperliche oder geistige Beeinträchtigung zunimmt.

Man spricht von „hochaktiv“, wenn innerhalb eines relativ kurzen Zeitraums, zum Beispiel einem Jahr, die Schübe in kurzen Abständen auftreten und/oder die Läsionen auf den MRT-Aufnahmen sich sehr schnell vergrößern und vermehren.

Ziel einer krankheitsmodifizierenden Therapie ist es, die Krankheitsaktivität möglichst auf ein Minimum zu reduzieren. Das Ausmaß der Krankheitsaktivität ist entscheidend bei der Auswahl der optimalen Therapie, die umso wirksamer sein muss je aktiver die Erkrankung ist.

„Progredient“ bedeutet „fortschreitend“. Mit dem Wort „Progression“ wird die irreversible Zunahme der durch die Multiple Sklerose bedingten körperlichen oder kognitiven (Kognition = geistige Leistungsfähigkeit) Beeinträchtigung bezeichnet.

Bei einer Multiplen Sklerose spricht man von einem progredienten Krankheitsverlauf, wenn sich die Erkrankung ohne Schübe oder zwischen den Schüben schleichend verschlechtert.

Schubförmig remittierende Multiple Sklerose (RRMS)

Bei einer schubförmig remittierenden Verlaufsform der Multiplen Sklerose verschlechtert sich die Krankheit in Schüben, bei denen innerhalb von Stunden oder Tagen neue Symptome auftreten oder bestehende Symptome sich deutlich verstärken. Nachdem innerhalb von Tagen oder Wochen ein ein Maximum der Symptome erreicht wurde, kommt es in der Regel zu einer Symptomrückbildung (Remission), die aber häufig nicht vollständig ist.

Es besteht für jeden Patienten und jede Patientin das Risiko, dass der Grad der irreversiblen Beeinträchtigung mit jedem Schub zunimmt und schließlich ein Ausmaß erreicht, das die Lebensqualität spürbar reduziert. Dieses Risiko nimmt mit der Krankheitsdauer zu.

Zwischen den Schüben ist die Erkrankung stabil, das heißt, die Symptome sind – abgesehen von Tagesschwankungen – stabil vorhanden. Manche Patient*innen sind zwischen den Schüben symptomfrei. Das ist oft in den ersten Jahren der Erkrankung der Fall.

Wie häufig Schübe auftreten, variiert stark von Patient*in zu Patient*in. Manche haben mehrere Schübe pro Jahr, andere wiederum erleben viele Jahre ohne Schübe.

Je kürzer die Abstände zwischen den Schüben sind und je mehr Beschwerden nach einem Schub zurückbleiben, desto schneller schreitet die MS-Krankheit fort.

Bei 85 Prozent der Menschen mit MS beginnt die Erkrankung im jungen Erwachsenenalter mit einem schubförmig remittierenden Verlauf.

Sekundär progrediente MS (SPMS)

Eine schubförmig remittierende Multiple Sklerose kann sich zu einer fortschreitenden Krankheitsform entwickeln. Diese wird als sekundär fortschreitende (progrediente) Multiple Sklerose bezeichnet (SPMS).

  • Etwa jede*r dritte MS-Patient*in in Deutschland befindet sich im Stadium der sekundär progredienten Multiplen Sklerose oder im Übergang zur SPMS.
  • Das entscheidende Merkmal der SPMS ist eine fortschreitende Krankheitsverschlechterung.
  • Bei der SPMS können noch einzelne Schübe auftreten oder sie kann schubfrei verlaufen.

Primär fortschreitende (progrediente) MS (PPMS)

  • Etwa zehn bis 15 Prozent der Menschen mit MS leiden unter einer primär progredienten Multiplen Sklerose (PPMS), die von Beginn an langsam schleichend verläuft.
  • Die Patient*innen sind im Durchschnitt etwas älter als die mit RRMS.
  • Die PPMS kommt bei Männern häufiger vor als die RRMS.
  • Selten können im Verlauf auch Schübe auftreten.

Klinisch isoliertes Syndrom (KIS) und Radiologisch isoliertes Syndrom (RIS)

Wenn ein Mensch einen Krankheitsschub mit MS-typischen Beschwerden hat, sonst aber keine weiteren Kriterien für eine MS-Diagnose erfüllt, spricht man von einem Klinisch isolierten Syndrom (KIS). Ein KIS kann auf eine beginnende Multiple Sklerose hinweisen – muss es aber nicht.

Manchmal werden Läsionen, die typisch für eine Multiple Sklerose sind, zufällig auf MRT-Aufnahmen entdeckt, die aus einem anderen Grund angefertigt wurden (z. B. um die Ursache von Kopfschmerzen abzuklären). Wenn diese Zufallsbefunde bei Menschen gesehen werden, die bisher keine MS-verdächtigen neurologischen Symptome haben, handelt es sich um ein radiologisch isoliertes Syndrom (RIS). Auch ein RIS kann im Verlauf in eine Multiple Sklerose übergehen.

Wie häufig ist eine Multiple Sklerose?

Bei jungen Erwachsenen ist die Multiple Sklerose die häufigste neurologische Erkrankung, die zu einer dauerhaften Behinderung führen kann.

Weltweit sind mehr als zwei Millionen Menschen an Multiple Sklerose erkrankt. In Deutschland leben rund 280. 000 Patient*innen mit MS. Jedes Jahr diagnostizieren Ärzt*innen in Deutschland etwa 2.500 neue Fälle von Multipler Sklerose.

Die Multiple Sklerose wird bei den meisten Betroffenen zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr diagnostiziert. Die Multiple Sklerose kann aber auch bereits im Kindesalter oder erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter auftreten. Von der schubförmigen Multiplen Sklerose, der häufigsten MS-Form, sind Frauen zwei- bis dreimal häufiger betroffen als Männer.

Lebenserwartung mit Multipler Sklerose

Die Lebenserwartung von Menschen mit MS hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich verbessert. In einer Langzeitstudie aus Norwegen betrug sie im Mittel 74,7 Jahre. Das waren 7,1 Jahre weniger als bei der Durchschnittsbevölkerung, die eine Lebenserwartung von 81,8 Jahren aufwies. Die meisten Menschen, die in dieser Studie untersucht wurden, konnten zumindest am Beginn der Erkrankung aber noch nicht mit den heute verfügbaren hochwirksamen Medikamenten behandelt werden. Mit Einsatz der modernen Medikamente ist die Lebenserwartung der meisten Menschen mit MS heute vermutlich normal.

Risikofaktoren für die Entstehung der Multiplen Sklerose

Die Ursachen für die Multiple Sklerose sind nicht vollständig geklärt. Nach aktuellem Wissensstand handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der Gene und Umweltfaktoren zusammenwirken.

Man vermutet, dass folgende Risikofaktoren zur Entwicklung einer Multiplen Sklerose beitragen können: 

  • genetische Veranlagung: Es gibt nicht das „eine“ MS-Gen, sondern eine Vielzahl von Genen, die alleine und in Kombination das Risiko, an MS zu erkranken, erhöhen.
  • Viren wie z.B. das Epstein-Barr-Virus (EBV). Auch ca. 95% der Menschen ohne Multiple Sklerose tragen das EBV in sich, nachdem sie sich in Kindheit und Jugend damit infiziert haben. Menschen mit Multipler Sklerose sind aber nahezu zu 100% EBV-positiv. Die genauen Zusammenhänge zwischen EBV und MS sind aber noch ungeklärt.
  • Rauchen
  • Übergewicht in der Kindheit
  • die individuelle Darmflora

Als mögliche Schutzfaktoren werden Sonneneinstrahlung und Vitamin D diskutiert.

Symptome einer Multiplen Sklerose

Die MS kann zu einer großen Vielfalt an Symptomen führen und wird nicht umsonst die Krankheit der 1000 Gesichter genannt. Zu den typischen MS-Symptomen gehören:

  • Kraftlosigkeit einzelner oder mehrerer Extremitäten
  • Gefühlsstörungen (z.B. Taubheitsgefühl, Kribbeln)
  • Sehstörungen (z.B. schmerzhafte Einschränkung der Sehkraft auf einem Auge, Doppelbilder)
  • erhöhte Muskelanspannung (Spastik)
  • Gangstörung mit Einschränkung der Gehstrecke
  • verringerte geistige Leistungsfähigkeit z.B. durch Konzentrations-, Aufmerksamkeits- oder Gedächtnisstörungen
  • vermehrte Ermüdbarkeit (Fatigue), sowohl bei körperlicher als auch bei geistiger Betätigung
  • gestörte Entleerung von Harnblase und/oder Darm
  • sexuelle Störungen

Häufiger als in der allgemeinen Bevölkerung treten bei der MS auch Depression, Kopfschmerzen, Schlafstörungen und eine Epilepsie auf.

Verlauf, Folgen und Prognose der MS-Krankheit

Der Verlauf einer Multiplen Sklerose ist individuell sehr unterschiedlich. Ohne eine krankheitsmodifizierende Therapie entstehen bei den meisten Menschen mit MS früher oder später neurologische Einschränkungen, die die Lebensqualität verringern. Die sogenannte „gutartige“ Verlaufsform der MS, bei der auch ohne Therapie noch nach 20 Jahren keine Einschränkungen bestehen, ist sehr selten.

Im Laufe der Zeit können Erwerbstätigkeit, Alltagsaktivitäten und die soziale Teilhabe der Betroffenen eingeschränkt sein.

Mit den aktuell verfügbaren Medikamenten kann die Häufigkeit der Schübe reduziert werden. Die Zunahme der körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen kann ebenfalls reduziert oder ganz verhindert werden.

Kann die MS zu einem Stillstand kommen?

Wenn eine schubförmige Multiple Sklerose frühzeitig und konsequent behandelt wird, kann bei einem großen Teil der Betroffenen das Voranschreiten der Erkrankung verhindert werden. Es gibt auch Krankheitsverläufe, bei denen die MS von alleine zum Stillstand kommt. Solche Verläufe sind aber selten.

Kann eine MS einfach wieder verschwinden?

Die Multiple Sklerose ist eine chronische, lebenslange Erkrankung. Es gibt Phasen in denen die Erkrankung nicht aktiv ist. Solche Phasen sind mit einer krankheitsmodifizierenden Therapie häufiger.

So wird Multiple Sklerose diagnostiziert

Praktisch alle Symptome und Befunde einer Multiplen Sklerose können auch bei anderen Erkrankungen auftreten. Es gibt keinen Test, der die MS-Krankheit eindeutig beweist. Bevor Ärzt*innen eine Multiple Sklerose diagnostizieren können, müssen nicht nur die typischen Befunde erhoben sondern auch anderen Ursachen für die vorliegenden Symptome und Beschwerden ausgeschlossen werden.

Bei einem Verdacht auf Multiple Sklerose spricht der oder die Ärzt*in mit dem*r Patient*in zuerst über Symptome und Beschwerden, Vorerkrankungen und darüber, ob MS-Krankheiten in der Familie bekannt sind. Anschließend folgt eine ärztliche Allgemeinuntersuchung und eine neurologische Untersuchung.

Für die Diagnose Multiple Sklerose sind immer auch weitere Untersuchungen nötig:

  • Magnetresonanztomographie von Gehirn und Rückenmark
  • Untersuchung des Nervenwassers (Liquor)
  • Blutuntersuchungen

Auch können ergänzend neurophysiologische Messungen der Nervenfunktion notwendig sein.

Welche Informationen liefert die Magnetresonanztomographie (MRT)?

Bei dem Verdacht auf eine Multiple Sklerose können Radiolog*innen mittels Magnetresonanztomographie (MRT) andere Ursachen für neurologische Ausfälle, wie Schlaganfall oder Tumoren, ausschließen.

Auf den MRT-Aufnahmen erkennen Radiolog*innen typische Entzündungsherde (Läsionen) der Multiplen Sklerose. Entscheidend für die Abgrenzung zu anderen möglichen Krankheiten sind unter anderem deren Form, Lokalisation und räumliche Ausbreitung (räumliche Dissemination).

Ein weiteres diagnostisches Kriterium ist die zeitliche Ausdehnung (zeitliche Dissemination) der Läsionen, d. h. deren unterschiedliches Alter. Die Radiolog*innen können hierzu aktuelle und ältere MRT-Aufnahmen des*r gleichen Patienten*in miteinander vergleichen. Auch mithilfe von Kontrastmitteln können akute und ältere Entzündungsherde unterschieden werden.

Was erfährt man bei der Untersuchung des Nervenwassers (Liquor)?

Nervenwasser, auch Liquor genannt, ist eine Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Bei einer Multiplen Sklerose kann man im Liquor Hinweise für eine Entzündung finden. Hierzu gehören:

  • Entzündungszellen
  • oligoklonale Banden (OKB)

OKB sind Antikörper, die bei autoimmunen Entzündungsprozessen entstehen. Sie treten typischerweise bei Multipler Sklerose auf, können aber auch bei anderen Erkrankungen vorkommen.

Welche Blutwerte sind bei MS auffällig?

Es gibt keinen Bluttest, der eine Multiple Sklerose beweisen könnte. Weder das Blutbild noch andere üblicherweise gemessenen Blutwerte verändern sich durch die MS-Krankheit.

Bei dem Verdacht auf Multiple Sklerose dient die Blutuntersuchung in erster Linie dazu, andere Krankheiten auszuschließen. Hierzu gehören zum Beispiel die Borreliose oder der Lupus Erythematodes, weil diese Krankheiten ähnliche Symptome wie die Multiple Sklerose hervorrufen können.

Über evozierte Potenziale wird die Funktion von Nervenbahnen gemessen.

Bei einer Multiplen Sklerose ist die Funktion von Nervenbahnen gestört. Dadurch können Nervenimpulse häufig nur noch mit verlangsamter Geschwindigkeit fortgeleitet werden. Diese Geschwindigkeit wird durch evozierte Potentiale gemessen, die zum Beispiel durch visuelle (auf ein Schachbrett schauen) oder sensible (elektrische Impulse) Reize ausgelöst werden. Bei ca. 75 Prozent der Menschen mit Multipler Sklerose können hierbei Veränderungen nachgewiesen werden.

Kriterien für eine sichere MS-Diagnose

Expert*innen haben Kriterien erstellt, die die schwierige Diagnose der Multiplen Sklerose sicherer machen sollen. Die aktuell geltenden Diagnosekriterien heißen nach einem ihrer Verfasser McDonald-Kriterien.

Für die Diagnose einer schubförmigen MS (RRMS) werden die folgenden Kriterien berücksichtigt:

  • Krankheitsschübe
  • auffällige Befunde in der ärztlichen Untersuchung
  • MRT
  • Oligoklonale Banden (OKB) im Nervenwasser
  • Ausschluss anderer Diagnosen

Behandlung der Multiplen Sklerose

Die Behandlung der Multiplen Sklerose verfolgt folgende Ziele:

  • Krankheitsschübe verhindern
  • Krankheitsschübe verkürzen und mildern
  • die Zunahme der körperlichen und geistigen Beeinträchtigung verhindern oder verlangsamen
  • Symptome und Beschwerden lindern
  • Patient*innen dabei unterstützen, mit der MS-Krankheit gut zu leben
  • Lebensqualität erhalten

Entsprechend dieser Ziele unterscheidet man:

  • die Akuttherapie zur Eindämmung eines Krankheitsschubs,
  • die krankheitsmodifizierende oder Immuntherapie, um die Krankheitsaktivität zu verringern (vorbeugende Therapie),
  • die symptomatische Therapie, um Symptome und Beschwerden zu lindern,
  • die Rehabilitation, um die Lebensqualität von MS-Patient*innen zu verbessern.

Therapie des akuten Schubs

Bei einem akuten Schub erhalten die Patient*innen das entzündungshemmende Medikament Kortison in hoher Dosierung intravenös über drei bis fünf Tage (Kortisonstoßtherapie), um den Schub schneller zu beenden. In besonders schweren Fällen, wenn die Kortisontherapie nicht ausreichend hilft, kann auch eine Blutwäsche (Plasmapherese) durchgeführt werden.

Langzeitbehandlung mit Immuntherapien (krankheitsmodifizierende Therapie)

Immuntherapien können die Multiple Sklerose zwar nicht heilen, aber ihren Verlauf günstig beeinflussen, indem sie die Krankheitsaktivität verringern. Dies geschieht durch Veränderungen (Immunmodulation) oder Hemmung (Immunsuppression) des Immunsystems. Immuntherapien wirken besonders gut bei Menschen mit schubförmiger MS (RRMS) und in den ersten Jahren der Erkrankung. Bei sekundär fortschreitender MS (SPMS) wirken Immuntherapien nur begrenzt und vornehmlich bei aktiven Erkrankungen mit Schüben und/oder MRT-Aktivität (neue oder größer werdende Läsionen).

Auch bei der primär fortschreitenden MS (PPMS) kann eine Immuntherapie helfen. Diese wirkt aber ähnlich wie bei der SPMS hauptsächlich bei aktiven Krankheitsverläufen.

Immuntherapien haben zum Ziel,

  • MS-Schübe zu verhindern oder die Häufigkeit der Schübe zu verringern,
  • eine schleichende Verschlechterung zu verhindern oder zu verlangsamen,
  • die Zunahme der Behinderung zu vermeiden oder zu verlangsamen,
  • die Anzahl neuer MS-Läsionen im MRT zu verringern,
  • die Lebensqualität der Patient*innen zu erhalten.

Die Immuntherapie dient nicht dazu, bereits bestehende Symptome zu lindern. Sie wirkt vorbeugend und je nach Medikament erst nach wenigen Wochen oder einigen Monaten.

Die Wahl der Immuntherapie

Mittlerweile gibt es viele verschiedene Medikamente zur Immuntherapie bei Multipler Sklerose. Nicht jedes Medikament ist für alle Patient*innen gleich gut geeignet. Daher muss die Immuntherapie auf den oder die jeweilige Patient*in, ihr oder sein individuelles Krankheitsbild und die Aktivität der Multiplen Sklerose abgestimmt werden. Bei Frauen muss bei der Wahl der Immuntherapie auch die Familienplanung berücksichtigt werden.

Auch andere individuelle Faktoren spielen bei der Auswahl der Therapie eine Rolle. Die Entscheidung für und auch gegen eine Therapie soll immer eine aufgeklärte Entscheidung sein, die der*die Betroffene gemeinsam mit dem*der Ärzt*in trifft. Dabei muss berücksichtigt werden, welche Prognose die Erkrankung hat, wie gut die Medikamente wirken und welche Risiken und Nebenwirkungen es gibt.

Aktuell gibt es zwei prinzipielle Strategien der krankheitsmodifizierenden Therapie.

Der eher konservative Ansatz:

  • Die Therapie wird mit einem schwach wirksamen, aber risikoarmen Medikament begonnen oder vielleicht wird sogar zunächst auf eine Therapie verzichtet.
  • Die Intensität der Therapie wird gesteigert, wenn die Aktivität der Erkrankung zunimmt. Damit steigt jedoch auch das Risiko von Nebenwirkungen.
  • Der Vorteil: Das Risiko von unerwünschten Arzneimittelwirkungen ist gering.
  • Der Nachteil: Es können irreversible Behinderungen entstehen, weil die Therapie zu schwach gewesen ist. 

Alternativer Ansatz:

  • Der Patient oder die Patientin wird bereits frühzeitig im Krankheitsverlauf mit hoch wirksamen Medikamenten behandelt.  
  • Dabei werden gewisse Risiken von Nebenwirkungen in Kauf genommen.

Je höher das individuelle Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf ist, desto eher raten die meisten Ärzt*innen zu der wirksameren Therapie.

Symptomatische Therapie der Multiplen Sklerose

Bei der symptomatischen Therapie behandeln Spezialist*innen verschiedener Fachrichtungen die Symptome, Beschwerden oder Behinderungen, die nach einem Krankheitsschub bestehen bleiben oder sich bei einem fortschreitenden Krankheitsverlauf allmählich entwickeln. Das Ziel der symptomatischen Behandlung besteht darin, Symptome zu lindern und damit die Lebensqualität der Patient*innen zu verbessern.

Rehabilitation bei Multipler Sklerose

Die MS-Therapie erfolgt hauptsächlich ambulant durch verschiedene Fachärzt*innen und medizinische Fachkräfte. Fachverbände empfehlen zusätzlich zu dieser medizinischen Versorgung neurologische Rehabilitationsbehandlungen für Patient*innen mit Multipler Sklerose.

Warum eine Rehabilitation bei Multipler Sklerose sinnvoll ist

  • Wissenschaftliche Studien belegen, dass die neurologische Rehabilitation bei Multipler Sklerose gut und nachhaltig wirkt.
  • In der Rehabilitation arbeiten verschiedene Fachärzt*innen und medizinische Fachkräfte in Teams eng zusammen und erarbeiten einen Behandlungsplan, der auf die individuellen Bedürfnisse der MS-Patient*innen abgestimmt ist.
  • Bei Veränderungen während der Rehabilitation oder neuen Befunden kann das Behandlungsteam den Behandlungsplan anpassen.
  • In der Rehabilitation lernen MS-Patient*innen, wie sie typischen Komplikationen infolge der MS-Krankheit, wie beispielsweise häufige Harnwegsinfektionen, vorbeugen können.
  • MS-Patient*innen mit Behinderungen infolge der Multiplen Sklerose lernen und trainieren in der Rehabilitation, wie sie mit diesen umgehen können.
  • In der Rehabilitation gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Betroffenen zu helfen,  ihre MS-Krankheit psychisch zu bewältigen.
  • Im Rahmen einer Rehabilitation fördern und trainieren Therapeut*innen gezielt die geistige Leistungsfähigkeit der MS-Patient*innen.

MS-Rehabilitationskliniken finden

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) hat Kriterien für die Rehabilitationsbehandlung der MS-Krankheit entwickelt. Kliniken, die diese Kriterien erfüllen, erhalten ein Zertifikat als „Anerkanntes MS-Rehabilitationszentrum“. Dieses Zertifikat wird alle zwei Jahre überprüft und erneut verliehen. Kliniken, die diese anerkannte Rehabilitationsbehandlung bei Multipler Sklerose bieten, findet man auf den Webseiten der DMSG.

Hier geht’s zu den MEDICLIN Reha-Kliniken für Multiple Sklerose

Ambulante oder stationäre Reha? Welche Vorteile hat eine stationäre Reha-Behandlung?

Ambulante oder stationäre Reha? Welche Vorteile hat eine stationäre Reha-Behandlung?

Eine rehabilitative Behandlung bei Multipler Sklerose kann grundsätzlich ambulant, tagesklinisch und stationär durchgeführt werden. Die stationäre MS-Rehabilitation hat aber folgende Vorteile:

  • In der stationären Rehabilitation entfallen Belastungen z. B. durch den Haushalt und die Berufstätigkeit.
  • Der Abstand zur gewohnten sozialen Umgebung hilft vielen MS-Patient*innen dabei, sich auf sich selbst und ihre Behandlung zu konzentrieren.
  • Die Behandlungsteams sind vor Ort: Die Wege zu den Expert*innen sind kurz. 
  • Notfälle werden schnell erkannt und behandelt.

Wann und wie häufig in die stationäre Reha?

Eine stationäre Reha ist bereits nach der Erstdiagnose sinnvoll, weil sie die Lebensqualität langfristig verbessert. Da die Effekte der einzelnen Behandlungen im Laufe der Zeit nachlassen können, bzw. sich das Krankheitsbild ändern kann, empfehlen Fachleute wiederholte Rehabilitationsmaßnahmen, z. B. jährlich oder zweijährlich eine vier- bis sechswöchige Rehabilitation.

Behandlungen im Rahmen einer MS-Rehabilitation

In der Rehabilitation stellen Behandlungsteams je nach Bedarf des Patienten oder der Patientin ein individuelles Paket verschiedener Therapien zusammen. Zu diesen gehören unter anderem:

  • medikamentöse Therapie
  • Schulungen zu unterschiedlichen Aspekten der Erkrankung an Multipler Sklerose
  • Spezialsprechstunde bei Blasenproblemen
  • Physiotherapie
  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Psychotherapie
  • neuropsychologische Therapie
  • Behandlung des Erschöpfungssyndroms (Fatigue)
  • Ernährungsberatung
  • vielfältige Sport- und Bewegungsprogramme
  • Übungen zur Entspannung und zur bewussten Körperwahrnehmung
  • Therapie zur kreativen Bewältigung der Multiplen Sklerose
  • Gesprächsgruppen zum Austausch mit anderen Betroffenen
  • Sozialberatung und Beratung für Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben

Nachsorge bei Multipler Sklerose

Da die Multiple Sklerose eine lebenslange und häufig fortschreitende Krankheit ist, sollten MS-Patient*innen kontinuierlich ärztlich begleitet werden. Sie sollten sich regelmäßig bei ihrer Neurologin oder ihrem Neurologen vorstellen, um den Krankheitsverlauf und die Therapie zu überprüfen. Wenn Symptome eines Schubes auftreten, sollten sie sofort ihren Arzt oder ihre Ärztin aufsuchen.

Nicht jede entzündliche Aktivität oder Verschlechterung der Multiplen Sklerose verursacht Symptome oder Beschwerden, daher empfehlen Expert*innen auch wenn keine Symptome bestehen regelmäßige MRT-Verlaufsuntersuchungen.

Wie häufig sollten Verlaufsuntersuchungen stattfinden?  Expert*innen empfehlen:

  • Bei Patient*innen mit neu diagnostizierter Multiplen Sklerose, die vorläufig auf eine Behandlung verzichten, sollte sechs Monate nach der Diagnose und dann alle zwölf Monate eine MRT-Untersuchung durchgeführt werden.
  • Nach dem Start einer Immuntherapie oder nach einem Therapiewechsel sollten alle drei bis sechs Monate ärztliche Untersuchungen und nach sechs und 18 Monaten Kontroll-MRTs erfolgen.
  • Anschließend sollte die Häufigkeit von Kontroll-MRTs an die Krankheitsaktivität und mögliche Nebenwirkungen angepasst werden.

Fragen an den Experten

Prof. Dr. med. Andreas Bitsch, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Stroke Unit am MEDICLIN Krankenhaus Plau am See:

Welche Nebenwirkungen können bei einer Immuntherapie auftreten?

Wir unterscheiden zwischen subjektiv empfundenen Nebenwirkungen und Risiken. Erstere können lästig sein und auch die Lebensqualität verschlechtern, sind aber in der Regel nicht gefährlich. Dazu gehören zum Beispiel die grippeähnlichen Nebenwirkungen der Interferone, die Hautreaktionen der injizierbaren Medikamente, die vorübergehende Gesichtsrötung nach Dimethylfumatrat oder der leichte Haarausfall nach Teriflunomid.

Echte Risiken der Therapie sind selten, können aber zu mehr oder weniger schweren Folgeerkrankungen führen. Hierzu zählen zum Beispiel Infektionskrankheiten durch Medikamente, die das Immunsystem an der einen oder anderen Stelle hemmen.

Kann der Verlauf einer MS-Krankheit durch Ernährung und Sport positiv beeinflusst werden?

Die Frage nach dem Sport kann mit einem eindeutigen „ja“ beantwortet werden. Regelmäßiger Ausdauersport und durchaus auf Kraftsport – angepasst an die Möglichkeiten des Einzelnen – können den Krankheitsverlauf verbessern.

Die Frage nach der Ernährung ist nicht ganz so einfach zu beantworten. Vermutlich ist eine gesunde Ernährung auf für MS-Patienten hilfreich. Dazu gehört die Einschränkung des Verzehrs von rotem Fleisch. Stattdessen sollen frisches Obst und Gemüse und gerne auch einmal Fisch im Vordergrund stehen. Auf zu viel Salz sollte verzichtet werden. Normalgewicht sollte angestrebt werden. Es gibt eine Reihe von sog. „MS-Diäten“. Keine hat zweifelsfrei eine Wirksamkeit bezüglich eines besseren Krankheitsverlaufs bewiesen.

Können Vitamin-D-Kuren der MS-Krankheit vorbeugen oder ihren Verlauf verbessern?

Auch das konnte bisher nicht nachwiesen werden. Viele Menschen mit MS haben einen Vitamin D-Mangel und es ist vermutlich richtig, diesen Mangel durch Vitamin-D-Gabe zu beheben. Ob das aber wirklich gegen die MS hilft, ist unbewiesen.

Was sollten Frauen mit Multipler Sklerose beachten, wenn sie schwanger werden wollen?

Für Frauen mit MS ist es wichtig zu wissen, ob sie gefahrlos mit ihrem Medikament schwanger werden können. Es gibt Medikamente, bei denen das nicht empfohlen wird, weil Fehlbildungen möglich sind. Besteht Kinderwunsch, ist ein ausführliches Gespräch mit der behandelnden Neurologin oder dem behandelnden Neurologen absolut empfehlenswert. Eine Schwangerschaft ist in der Regel unproblematisch für Frauen mit MS, aber es gibt viel zu besprechen zu diesem Thema.

Wie hoch ist das Risiko, dass Kinder von MS-Betroffenen ebenfalls an Multipler Sklerose erkranken?

Das Risiko ist gering. MS ist keine Erbkrankheit. Eine leicht vermehrte Neigung, MS zu bekommen, wird den Nachkommen aber mit auf den Weg gegeben. Die Wahrscheinlichkeit, selbst MS zu bekommen, liegt für Kinder von Eltern mit MS im einstelligen Prozentbereich.

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Die Diagnose Multiple Sklerose ist für die Betroffenen und ihre Angehörigen häufig mit Sorgen und Ängsten verbunden. Zuverlässige Informationsquellen und die Berichte von Betroffenen können Ihnen helfen, die Diagnose Multiple Sklerose besser zu verarbeiten und für sich einzuordnen.

Der Internetauftritt der Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft bietet Ihnen vielfältige Informationen zum Leben mit Multipler Sklerose, zum Beispiel auch zu Themen wie „Schwangerschaft und Multiple Sklerose“. Auf den DMSG-Webseiten erzählen MS-Betroffene, wie sie mit der Krankheit leben und wie sie ihren Alltag bewältigen.

Wenn Sie direkten Kontakt zu MS-Betroffenen suchen, finden Sie auf den DMSG-Seiten Adressen von Selbsthilfegruppen.

Auf der Internet-Plattform MS Connect der DMSG können sich MS-Betroffene in einem geschützten Rahmen über ihre Krankheit austauschen. Um die Sicherheit der Teilnehmer*innen zu gewährleisten, haben zu der nicht-öffentlichen Plattform nur Mitglieder der DMSG oder Menschen, die nach der Registrierung von DMSG authentifiziert wurden, Zugang.

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