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Thrombose: Gefäßverschluss durch Blutgerinnsel

Thrombosen müssen schnell behandelt werden, um bleibende Schäden gering zu halten. Nach der Erkrankung ist das Risiko für erneute Thrombosen erhöht, daher sind Nachsorge und Prophylaxe sehr wichtig. Hier erfahren Sie, auf welche Symptome Sie achten sollten, welche Folgen eine Thrombose haben kann und wie sie behandelt wird.

Was ist eine Thrombose?

Wenn ein Blutgerinnsel (Fachbegriff: Thrombus) ein Blutgefäß verengt oder verschließt, spricht man von einer Thrombose. Meistens entstehen Blutgerinnsel in den Venen, den Blutgefäßen, die das sauerstoffarme Blut aus dem Körper zurück ins Herz transportieren. Venenthrombosen kommen am häufigsten in den Beinen vor. Kleine Blutgerinnsel lösen sich mitunter auf und verursachen keine Symptome. Ein Thrombus, der einen Blutstau verursacht, ruft Beschwerden hervor.

Bei einer tiefen Venenthrombose (TVT) befindet sich das Blutgerinnsel in einer großen Vene, meistens im Bein (tiefe Beinvenenthrombose).

Bei einer arteriellen Thrombose verengt oder verschließt ein Blutgerinnsel eine Arterie, die sauerstoffreiches Blut aus dem Herzen in den Körper transportiert. Arterielle Thrombosen sind häufig die Ursache für Herzinfarkte oder Schlaganfälle.

 

Wie häufig kommen Venenthrombosen vor?

Blutgerinnsel in den Venen, die keine Symptome verursachen, tauchen in keiner Statistik auf. Die tiefe Venenthrombose ist die dritthäufigste Herz-Kreislauf-Erkrankung in Deutschland. Man schätzt, dass jährlich eine von 1.000 Personen an einer tiefen Venenthrombose erkrankt.

Wie entstehen Blutgerinnsel in den Venen?

Das Blutgerinnungssystem verhindert bei Verletzungen hohe Blutverluste. Damit das Blut in intakten Venen flüssig bleibt, hemmen bestimmte Faktoren die Blutgerinnung.

Erst unter den folgenden Umständen wird das Gerinnungssystem in einer äußerlich unverletzten Vene aktiv und es kommt zur Bildung von Thromben:

  • das Blut fließt sehr langsam
  • die Gefäßwände sind beschädigt
  • das Blut ist anders zusammengesetzt

Wenn sich ein Blutgerinnsel in einer intakten Vene entwickelt, kann es diese verschließen und einen Blutstau verursachen.

Ursachen und Risikofaktoren für Venenthrombosen

Venenthrombosen können durch folgende Ursachen ausgelöst werden: 

  • genetische Defekte (Faktor-V-Leiden-Mutation)
  • eingeschränkte Bewegungsfähigkeit
  • Operationen oder Verletzungen
  • Schwangerschaft oder Hormontherapien
  • Krebs
  • schwere Entzündungen
  • akute Herzmuskelschwäche

Risikofaktoren für Thrombosen

  • höheres Alter
  • Übergewicht
  • Rauchen
  • Diabetes
  • Bewegungsmangel
  • Venenkrankheiten (z. B. Krampfadern)
  • bereits stattgefundene Thrombose
  • Bluthochdruck
  • Fettstoffwechselstörungen
  • genetische Blutgerinnungsstörungen
  • Einnahme von Östrogenen (Verhütung, Wechseljahre)

 

Krampfadern erhöhen das Risiko für Blutgerinnsel

Krampfadern (Varizen) entstehen, wenn sich das Blut in den oberflächlichen Beinvenen staut. Die geschlängelten oder knotigen Venen treten auf der Haut hervor. Krampfadern können symptomfrei sein oder zu schweren Beinen, spannender, juckender Haut und Schmerzen führen. In Studien hatten Menschen mit Krampfadern ein fünffach erhöhtes Risiko für Thrombosen.

Verlauf, Prognose und Folgen der Thrombose

Der Verlauf und die Prognose einer Thrombose hängen von ihrem Ort, ihrer Ausdehnung und davon ab, wie schnell der Thrombus beseitigt werden konnte. Auch bei einer gut überstandenen Thrombose haben die Patient*innen fortan ein höheres Thromboserisiko.

Mögliche Folgen einer Thrombose

  • Embolien
  • Lungenembolie
  • Postthrombotisches Syndrom
  • Beingeschwüre (offenes Bein)

Was ist eine Embolie?

Manchmal lösen sich Teile eines Thrombus ab und treiben mit dem Blutstrom in eine andere Körperregion. Man nennt den abgelösten Thrombus Embolus und die Krankheit Embolie. Eine Embolie verursacht ähnliche Symptome wie eine Thrombose.

Lebensbedrohliche Lungenembolie

Selten kommt es bei einer Venenthrombose zu einer Lungenembolie. Dabei verschließt der Embolus die Lungengefäße. Das Blut staut sich dann zurück ins Herz. Dort kann es zu einer Überlastung des Herzens und zu einem lebensbedrohlichen Herzversagen kommen.

Anzeichen für eine Lungenembolie sind:

  • schwere Atemnot
  • Brustschmerzen
  • Husten
  • blutiger Auswurf
  • Schwindel, Benommenheit
  • Herzrasen
  • starke Angstgefühle
  • Schocksymptome

Rufen Sie bei diesen Symptomen sofort den Notruf 112!

In vielen Fällen kann die Lungenembolie durch Medikamente aufgelöst werden. Manchmal muss der Embolus im Rahmen einer Operation entfernt werden.

Was ist ein Postthrombotisches Syndrom?

Nach einer tiefen Beinvenenthrombose kann ein postthrombotisches Syndrom entstehen. Die Ursache dieses Syndroms sind Schäden an den Venen. Bei einem postthrombotischen Syndrom schwillt das betroffene Bein Wochen oder Monate nach der tiefen Venenthrombose schmerzhaft an. Weitere Symptome sind Verfärbungen der Haut, juckende Hautausschläge und Geschwüre am Bein (Ulcus oder offenes Bein ).

Symptome von Thrombosen

Blutgerinnsel in kleineren Venen verursachen häufig keine Symptome. Beim Verschluss großer Venen, wie bei der tiefen Venenthrombose, wird das Blut gestaut und dadurch kommt es  zu Schwellungen und Schmerzen. 

Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose

Symptome einer tiefen Beinvenenthrombose

Ein Verdacht auf eine tiefe Beinvenenthrombose besteht bei diesen Anzeichen und Symptomen:

  • Schmerzen im Bein, im Becken oder im Rücken.
  • betroffene Region ist druckempfindlich
  • Schwere- und Spannungsgefühl
  • gerötete oder bläulich verfärbte Haut
  • Schwellungen
  • die betroffene Körperregion ist wärmer als andere
  • oberflächliche Venen treten hervor, weil sich das Blut neue Wege sucht („Warnvenen“).

So wird eine Thrombose diagnostiziert

Um die Diagnose Thrombose zu stellen, werden je nach Fall folgende Untersuchungen durchgeführt:

  • Blutuntersuchungen: Messung der Blutgerinnungswerte und der D-Dimere. Wenn erhöhte D-Dimer-Werte im Blut gemessen werden, besteht der Verdacht auf eine Thrombose. Bei negativen D-Dimer-Werten ist eine Thrombose unwahrscheinlich.
  • Ultraschalluntersuchung: Mithilfe der farbkodierten Duplex-Sonografie kann das Ausmaß eines Blutgerinnsels in den Venen erkannt werden.
  • Phlebografie: Einige Thrombosen lassen sich mit Röntgen besser als mit Ultraschall darstellen. Dabei wird ein Kontrastmittel in die Venen injiziert (Phlebografie).
  • Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT) liefern detailreiche Schnittbilder und dreidimensionale Ansichten.

Abklärung einer genetischen Gerinnungsstörung

Wenn Sie die Diagnose Thrombose im Alter von unter 50 Jahren erhalten haben und/oder eine familiäre Veranlagung zur Bildung von Blutgerinnseln besteht, sollten Sie auf eine genetische thrombophile Gerinnungsstörung (Faktor-V-Leiden-Mutation) untersucht werden. 

So wird eine Thrombose behandelt

Bei der Thrombose-Behandlung unterscheidet man die Akuttherapie und die Erhaltungstherapie.

Therapie der Thrombose im akuten Fall

Leichte Thrombosefälle können ambulant behandelt werden. Die Therapie schwerer Thrombosen ist nur im Krankenhaus möglich. Bei einer akuten Erkrankung geht es darum, das Blutgerinnsel aufzulösen und sein Wachstum zu verhindern. Hierzu setzt man gerinnungshemmende Mittel ein. Im akuten Fall eignet sich der Wirkstoff Heparin, der unter die Haut gespritzt wird. Die medikamentöse Maßnahme soll den Blutfluss wiederherstellen. Die medikamentöse Gerinnungshemmung dient auch der Vorbeugung einer Embolie, insbesondere einer Lungenembolie.

Nachsorge bei einer Thrombose

In der Zeit nach einer Thrombose besteht für die Patient*innen ein hohes Rückfallrisiko. Daher wird in den ersten drei bis sechs Monaten nach der Thrombose eine Erhaltungstherapie mit gerinnungshemmenden Medikamenten durchgeführt.

Für die medikamentöse Therapie werden zwei Medikamentengruppen eingesetzt:

  • Vitamin-K-Hemmstoffe (Vitamin-K-Antagonisten) beugen einer Thrombusbildung vor, indem sie den Blutgerinnungsprozess verlangsamen. Die Gerinnungsfähigkeit des Blutes sollte aber grundsätzlich erhalten bleiben, um schwere Blutungen zu verhindern. Daher wird die Blutgerinnungsfähigkeit unter der Behandlung mit einem Vitamin-K-Hemmstoff regelmäßig kontrolliert und die Dosis der Medikamente angepasst.
  • Direkte orale Antikoagulanzien (DOAK) schützen ebenfalls vor einer Thrombusbildung. Sie wirken anders als Vitamin-K-Antagonisten. Daher sind regelmäßige Kontrollen der Blutgerinnungsfähigkeit bei der Behandlung mit DOAK nicht nötig. Aufgrund ihrer anderen Wirkweise werden DOAK auch als Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOAK) bezeichnet.

Das Blutungsrisiko der Patient*innen ist unter gerinnungshemmenden Medikamenten erhöht. Das muss bei Behandlungen und Aktivitäten berücksichtigt werden.

Bei Patient*innen mit Risikofaktoren für Thrombosen kann die gerinnungshemmende Therapie lebenslang nötig sein.

Nicht-medikamentöse Behandlungen

In der Nachsorge einer Thrombose verbessern Kompressionsstrümpfe und Krankengymnastik zum Muskelaufbau den Blutfluss in den Venen. Physikalische Maßnahmen helfen, Schwellungen abzubauen und Symptome zu lindern.

So können Sie einer Thrombose vorbeugen

Jeder kann Thrombosen bekommen. Man kann das Risiko für Venenthrombosen verringern, in dem man vermeidbare Risiken reduziert. Dazu gehören z. B. Übergewicht und Bewegungsmangel. Das Risiko für Beinvenenthrombosen kann man reduzieren, indem man die Beinmuskulatur trainiert. Eine gut trainierte Muskulatur wirkt wie eine Pumpe auf den Blutfluss in den Beinvenen und beugt einer Gerinnsel-Bildung durch einen zu langsamen Blutfluss vor.

Thrombosevorbeugung bei nicht vermeidbaren Risikofaktoren

Wenn Sie bisher keine Thrombose hatten, Sie aber nicht vermeidbare Risikofaktoren für Thrombosen haben, wie z. B. eine erbliche Gerinnungsstörung, sollten Sie alle vermeidbaren Risiken ausschalten.

Darüber hinaus sollten Sie mit Ihrem*r Ärzt*in sprechen, zu welchen Maßnahmen der Thromboseprophylaxe er*sie in Ihrem Fall zusätzlich rät. Das können z. B. die Einnahme blutverdünnender Medikamente oder das Tragen von Kompressionsstrümpfen auf langen Flugreisen, eventuell kombiniert mit Heparin-Spritzen sein.

Vorbeugende Nachsorge nach einer Thrombose

Wenn Sie eine Thrombose hatten, ist das Risiko für eine erneute Thrombose lebenslang erhöht. 

So können Sie einer erneuten Thrombose vorbeugen:

  • Kontrolluntersuchungen des Venensystems alle 6 -12 Monate
  • regelmäßige Bewegung
  • Training der Muskelpumpe der Beine (Die Muskelpumpe ist die Antriebskraft des venösen Blutes, das zurück zum Herzen fließt.)
  • Kompressionstherapie bei geschwollenen Beinen
  • starke Sonneneinstrahlung am Thrombosebein vermeiden
  • keine Wärmebehandlung am Thrombosebein
  • bei langen Flugreisen Kompressionsstrümpfe nutzen (siehe: Reisethrombose – Gefahr zur Urlaubszeit)
  • bei ärztlicher Empfehlung bei langen Flugreisen zusätzlich Heparin als Thromboseprophylaxe spritzen
  • Hormonersatztherapien oder Anti-Baby-Pille müssen nach der Erkrankung meist abgesetzt werden. Über mögliche Ausnahmen, z. B. bei Einnahme gerinnungshemmender Medikamente, sprechen Sie mit Ihrem*r Ärzt*in.
  • Wenn Sie schwanger sind, fragen Sie Ihre*n Ärztin, ob und wenn ja, welche spezielle Thromboseprophylaxe er*sie Ihnen empfiehlt.

Kompressionsstrümpfe zur Thromboseprophylaxe

Kompressionsstrümpfe sind Hilfsmittel zur Thromboseprophylaxe. Sie können auch dem postthrombotischen Syndrom und anderen Erkrankungen der Venen vorbeugen. Eine Thrombose kann in Venen bleibende Schäden hinterlassen und zur Verlangsamung des Blutflusses führen.  Ein Kompressionsstrumpf unterstützt die Muskelpumpe und beschleunigt so die die Blutströmung. Bei schweren Folgeschäden und bei hohem Risiko erneuter Thrombosen müssen Kompressionstrümpfe zur Prophylaxe mitunter lebenslang getragen werden.

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Fragen an den Experten

Dr. med. Franz van Erckelens ist Chefarzt der Fachklinik für Innere Medizin und Kardiologie im MEDICLIN Reha-Zentrum Gernsbach.

Wie beugt man Embolien vor, wenn Patient*innen keine Gerinnungshemmer nehmen dürfen?

Dr. van Erckelens: Der beste Schutz ist naturgemäß der medikamentöse durch die Einnahme von Gerinnungshemmern. Falls das nicht möglich ist (z.B. bei frischen Blutungen oder schweren Gerinnungsstörungen), sollten konsequent Kompressionsstrümpfe getragen werden. Bewegung wird empfohlen, wenn es sich nicht um eine ausgedehnte Oberschenkelvenenthrombose handelt. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ratsam. In speziellen Fällen (ausgedehnte Thrombosen großer Gefäße) kann eine operative Entfernung der Thromben vorgenommen werden. Dies geschieht allerdings nur selten.

Kann man einer Thrombose vorbeugen, in dem man viel trinkt?

Dr. van Erckelens: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist ratsam, um einer Thrombose vorzubeugen. Austrocknung fördert die Eindickung des Blutes und damit die Bildung von Gerinnseln.

Wie entstehen Krampfadern? Kann man sie verhindern, wenn man häufig die Beine hochlegt?

Dr. van Erckelens: Die häufigste Ursache liegt in einer anlagebedingten Wandschwäche der oberflächlichen Venen. Weiterhin spielen Hormone, Alter, Schwangerschaft und Übergewicht eine Rolle. Das Hochlegen der Beine unterstützt bei der Entlastung des Venensystems, kann aber alleine die Entstehung von Krampfadern nicht verhindern.

Wie lange sollte man nach einer Thrombose Kompressionsstrümpfe tragen?

Dr. van Erckelens: Je nach Ausmaß der Thrombose und Schädigung des umliegenden Gewebes zwischen 6 Monaten und lebenslang. Aus Vorsichtsgründen eher länger als kürzer.

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Venenthrombose erkennen und behandeln

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