Finanznachrichten und Ad-hoc-Mitteilungen

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IR-News der MEDICLIN AG

31.03.2023

Konzernumsatz und Konzernbetriebsergebnis über Vorjahr – vorsichtiger Ausblick für das Jahr 2023

Der Vorstand der MEDICLIN Aktiengesellschaft (MEDICLIN) stellte auf der heutigen Bilanzpressekonferenz die Zahlen für das Geschäftsjahr 2022 vor und äußerte sich zur weiteren Entwicklung des Unternehmens.

MEDICLIN erzielte im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz in Höhe von 704,7 Mio. Euro und lag damit um 4,7 % über dem Vorjahreswert. „Die positive Entwicklung beim Konzernumsatz zeigt sich insbesondere dann, wenn man die Entwicklung ohne die in beiden Jahren zugeflossenen Schutzschirmleistungen betrachtet. Rein operativ verbesserte sich der Konzernumsatz um 34,6 Mio. Euro bzw. 5,3 %. Das Konzernbetriebsergebnis lag mit 19,5 Mio. Euro um 7,9 Mio. Euro über dem Vergleichswert. Damit liegen wir sowohl was den Konzernumsatz als auch das Konzern-EBIT anbelangt in dem von uns für das Jahr 2022 prognostizierten Korridor“, so Tino Fritz, Finanzvorstand der MEDICLIN, bei der Vorstellung der erreichten Ziele des Geschäftsjahres 2022. Das Konzernergebnis betrug 9,7 Mio. Euro (Vorjahr: 1,5 Mio. Euro).

MEDICLIN will ihre Stärken ausbauen

Die Stärken von MEDICLIN liegen in der Rehabilitation und in der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Akutmedizin und Rehabilitation.

Auf die Frage, welche Auswirkungen die Reform von Herr Dr. Lauterbach auf das Geschäft von MEDICLIN haben wird, antwortete der Vorstandsvorsitzende Dr. Joachim Ramming: „Schon vor der Pandemie wurde über Mittel und Wege diskutiert, den Gesundheitsmarkt qualitätsorientierter, kostengünstiger und effizienter zu machen. Die bisher gesetzlichen Änderungen und derzeit diskutierten Reformen betreffen im Wesentlichen den Akut-Sektor. Hier erwarten wir strukturelle Änderungen, die für einzelne insbesondere kleinere Krankenhäuser gravierend sein können. Was den Sektor Rehabilitation anbelangt, gehen wir von einer steigenden Nachfrage nach präventiven Angeboten und umfangreicheren therapeutischen Nachbehandlungen aus. Diesen Trend gilt es zu unterstützen, und zwar mit ambulanten und digitalen Angeboten.“

„Wir müssen unsere Kernkompetenz zukunftsfähig machen“, so Dr. York Dhein, zu dessen Ressorts das Segment Rehabilitation gehört, und ergänzte: „Wir sehen hier zwei Entwicklungen: zum einen eine steigende Nachfrage nach mehr ambulanten auch digital unterstützten Angebote und zum anderen einen steigenden Bedarf an eine stationäre, wohnortnahe Reha in derselben Klinik, in der bereits die Akutbehandlung stattgefunden hat – Stichworte hier sind durchgehender Versorgungsprozess und Qualitätssicherung.“

Gute Auslastung zum Jahresanfang lässt eine positive Geschäftsentwicklung erwarten

Der Vorstand geht davon aus, dass die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2023 aufgrund der steigenden Nachfrage nach medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen zu einem Umsatz- und Ergebnisplus im Konzern führen wird.

Diese Beurteilung steht jedoch unter dem Vorbehalt, dass die Auswirkungen und Folgen der Invasion Russlands in die Ukraine keine massiven anhaltenden negativen Konsequenzen für die konjunkturelle und wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland haben werden.

Der Geschäftsbericht 2022 ist unter www.mediclin.de in Deutsch und Englisch abrufbar.

Über die MEDICLIN Aktiengesellschaft (Ticker: MED; WKN: 659 510)

Zu MEDICLIN gehören 33 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und elf Medizinische Versorgungszentren. Die Gruppe verfügt über rund 8.300 Betten/Pflegeplätze und beschäftigt knapp 10.000 Mitarbeiter. In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patientinnen und Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.

MEDICLIN ─ ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.