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IR-News der MEDICLIN AG
Im 1. Halbjahr 2023 betrug der Konzernumsatz 364,8 Mio. Euro, dies sind 9,5 Mio. Euro oder 2,7 % mehr als im 1. Halbjahr 2022. Erzielt wurde ein Konzernbetriebsergebnis von 11,3 Mio. Euro, dass damit um 4,7 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres lag.
Tino Fritz, Finanzvorstand der MEDICLIN, ergänzte seine Erläuterungen zur Geschäftsentwicklung wie folgt: „Wenn wir den Konzernumsatz um die im Vorjahreszeitraum erhaltenen Schutzschirmleistungen und um ein Desinvestments bereinigen, erhöhte sich der Konzernumsatz um 24,8 Mio. Euro bzw. 7,5 %. Belastet haben das Konzern-EBIT im Wesentlichen der deutliche Anstieg der Material- und Personalaufwendungen in Höhe von zusammen 6,4%.“
Krankenhausreform: Bund und Länder haben Eckpunktepapier verabschiedet
Am 10. Juli 2023 haben sich Bund und Länder auf Eckpunkte zur Krankenhausreform geeinigt. „Die Reform betrifft in erster Linie den Akut-Sektor. Wie die genaue Ausformulierung aussehen wird, bleibt abzuwarten. Klar ist aber, dass sie sich in jedem Fall auf die gesamte Versorgungskette auswirken wird,“ sagte Dr. Joachim Ramming, Vorstandsvorsitzender der MEDICLIN und verwies auf die Stärken der MEDICLIN und deren Weiterentwicklung.
MEDICLIN will ihre Stärken ausbauen
Die Stärken von MEDICLIN liegen in der Rehabilitation und in der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Akutmedizin und Rehabilitation. Was den Sektor Rehabilitation anbelangt, geht MEDICLIN aufgrund der sich wandelnden Rahmenbedingungen von einer steigenden Nachfrage nach präventiven Angeboten und umfangreicheren therapeutischen Nachbehandlungen aus. Diesen Trend wird MEDICLIN aktiv mitgestalten, und zwar mit ambulanten und digitalen Angeboten. Ebenfalls einen Bedarf sieht der Konzern in einem passenden stationären Reha-Angebot in der Klinik, in der bereits die Akutbehandlung erfolgt ist. Dieses Angebot unter einem Dach ermöglicht einen ununterbrochenen Versorgungsprozess und sichert die Qualität des Behandlungsergebnisses.
Neue Long-COVID-Initiative des Bundesgesundheitsministeriums
„Wir begrüßen die von Karl Lauterbach am 12. Juli 2023 vorgestellte Long-COVID-Initiative des Bundesgesundheitsministeriums. Fundierte Informationen über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten zu veröffentlichen ist gut und richtig. Ausreichend Forschungsgelder zur Verfügung zu stellen, damit Medikamente und Therapien zur Behandlung der durch die COVID-Infektion verursachten Krankheitsbilder entwickelt werden können, ist absolut dringlich,“ sagte Dr. York Dhein, Vorstand der MEDICLIN, und ergänzte: „Mehrere unserer Kliniken behandeln inzwischen erfolgreich und wissenschaftlich begleitet Post- und Long-COVID-Patienten.“
Ausblick – keine Änderung der Prognose für das Geschäftsjahr 2023
Die bisherige Prognose bezogen auf die Geschäftsentwicklung des Jahres 2023 gilt weiterhin, auch wenn der Vorstand aktuell von steigenden Kosten im Konzern bei vorgegebenem Umsatzwachstum ausgeht.
Der Zwischenbericht zum 30. Juni 2023 ist ab heute unter www.mediclin.de in Deutsch und Englisch abrufbar.
Über die MEDICLIN Aktiengesellschaft (Ticker: MED; WKN: 659 510)
Zu MEDICLIN gehören 32 Kliniken, sechs Pflegeeinrichtungen und zehn Medizinische Versorgungszentren. Die Gruppe verfügt über rund 8.300 Betten/Pflegeplätze und beschäftigt rund 10.000 Mitarbeiter. In einem starken Netzwerk bietet MEDICLIN den Patientinnen und Patienten die integrative Versorgung vom ersten Arztbesuch über die Operation und die anschließende Rehabilitation bis hin zur ambulanten Nachsorge. Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte arbeiten dabei sorgfältig abgestimmt zusammen. Die Pflege und Betreuung pflegebedürftiger Menschen gestaltet MEDICLIN nach deren individuellen Bedürfnissen und persönlichem Bedarf.
MEDICLIN ─ ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.