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Der Vorstand der MEDICLIN Aktiengesellschaft zeigte sich auf seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz mit den Ergebnissen des Jahres 2007 zufrieden.
Frankfurt am Main, 17. März 2008 - Der Vorstand der MEDICLIN Aktiengesellschaft (MediClin) zeigte sich auf seiner diesjährigen Bilanzpressekonferenz mit den Ergebnissen des Jahres 2007 zufrieden. "Wir konnten den Umsatz steigern und trotz deutlich gestiegener Kosten auch unser operatives Ergebnis um knapp 13% auf 18,9 Mio. Euro erhöhen", sagte Dr. Ulrich Wandschneider, Vorstandsvorsitzender der MediClin. Bezüglich der Geschäftsentwicklung in 2008 geht der Vorstand davon aus, einen Umsatz in der Größenordnung von rund 445 Mio. Euro erzielen zu können, jedoch erwartet er höhere Ergebnisbelastungen. Operativ will er in 2008 vorrangig die Vernetzung der Kliniken in den Regionen durch Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten und einweisenden Krankenhäuser, weiter vorantreiben, ebenso die Integration der im Januar 2008 übernommenen Kraichgau-Klinik Gruppe. Ausgebaut werden sollen neben Erweiterungen im Akutbereich, die Bereiche Pflege in Bad Münder und in Tabarz zur Behandlung von Demenzpflegefällen.
Geschäftsentwicklung in 2007
Die MediClin hat im Geschäftsjahr 2007 den Konzernumsatz und das operative Konzernbetriebsergebnis deutlich steigern können. Der Konzernumsatz stieg um 14,2 Mio. Euro oder 3,8 Prozent auf 392,0 Mio. Euro (Vorjahr: 377,8 Mio. Euro). Das Segment Postakut hat mit 11 Mio. Euro den größten Beitrag zur Umsatzsteigerung geleistet. Trotz gestiegener Kosten in fast allen Bereichen und Budgetkürzungen im Akutbereich konnte ein Konzernbetriebsergebnis in Höhe von 18,9 Mio. Euro (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro) erzielt werden. Das den Aktionären zuzurechnende Konzernergebnis beträgt 5,7 Mio. Euro und liegt aufgrund eines einmaligen nicht liquiditätswirksamen Steuermehraufwands in Höhe von 4,1 Mio. Euro (bedingt durch die Senkung des Körperschaftsteuersatzes) unter dem Wert des Vorjahres von 9,5 Mio. Euro.
Pflegetage und Fallzahlen gestiegen
Die Zahl der in 2007 geleisteten Pflegetage hat sich konzernweit um 4,5% auf 2.268.797 Pflegetage (2006: 2.172.126) erhöht. Die Fallzahlen stiegen um 3,7% auf 108.994 Fälle (2006: 105.058 Fälle). Im Segment Pflege werden keine Fallzahlen ermittelt.
Entwicklung in den Segmenten zufriedenstellend
Deutlich gestiegene Fallzahlen im Segment Postakut führten zu einem Umsatz- und Ergebnisanstieg, so dass sich das Segmentergebnis von minus 1,7 Mio. Euro auf plus 3,2 Mio. Euro verbessern konnte. Die Auslastung in diesem Segment lag in 2007 bei 84,8% (Vorjahr: 77,9%). In den Segmenten Akut und Pflege erhöhte sich der Umsatz ebenfalls; das Segment Akut konnte aber mit einen Segmentergebnis in Höhe von 16,1 Mio. Euro den guten Vorjahreswert (18,6 Mio. Euro) wegen höherer Belastungen nicht erreichen. Im Segment Pflege konnte eine Auslastung von 88,5% (Vorjahr 82,8%) erreicht werden.
Trotz gestiegener Kosten deutlich mehr investiert
Der Materialaufwand stieg gegenüber 2007 um 5,1% auf 84,4 Mio. Euro (2006: 80,3 Mio. Euro). Die Personalkosten erhöhten sich ebenfalls auf 217,6 Mio. Euro (2006: 212,5 Mio. Euro). Die Zahl der Mitarbeiter, gerechnet in Vollzeitkräften, lag im Durchschnitt des Jahres 2007 bei 5.277 Vollzeitkräften (2006: 5.252 Vollzeitkräfte). Der sonstige betriebliche Aufwand reduzierte sich auf 68,6 Mio. Euro (2006: 69,4 Mio. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit beträgt 11,3 Mio. Euro (2006: 7,8 Mio. Euro).
Die Investitionen (Bruttozugänge zum Sachanlagevermögen) stiegen in 2007 gegenüber dem Vorjahr deutlich. Sie beliefen sich auf 27,6 Mio. Euro (2006: 17,6 Mio. Euro).
Investiert wurde in den Neubau bzw. Ausbau der Kapazitäten im Akutbereich, wie in einen neuen Funktionstrakt des MediClin Krankenhauses am Crivitzer See und in einen neuen Bettentrakt mit dazugehörigen Therapieräumen in der MediClin Hedon Klinik, Lingen. Die MediClin Robert Janker Klinik in Bonn wurde zu einem innovativen Stereotaxie-Zentrum ausgebaut. Im Segment Postakut und Akut wurde insbesondere das ambulante Angebot erweitert, so wurde eine psychiatrische Tagesklinik in Neubrandenburg und eine Kinder- und Jugendambulanz an der Psychiatrie in Offenburg eröffnet.
Der Geschäftsbericht 2007 ist unter www.mediclin.de in Deutsch und Englisch verfügbar.
Über die MediClin AG (Ticker: MED; WKN: 659 510)
Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und großer Anbieter in den Bereichen Neuro- und Psychowissenschaften sowie Orthopädie. Mit 30 Klinikbetrieben, acht Pflegeeinrichtungen und drei Medizinischen Versorgungszentren in elf Bundesländern verfügt die MediClin Ende 2007 über eine Gesamtkapazität von rund 7.400 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken – dies sind Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung, der Schwerpunktversorgung und Fachkliniken – und um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation. Für die MediClin arbeiten zum Jahresende rund 7.100 Mitarbeiter.
Wichtiger Hinweis:
Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen beruhen. Auch wenn der Vorstand der MediClin AG der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund von verschiedenen Einflussfaktoren erheblich abweichen. Dazu gehören beispielsweise die Veränderung der konjunkturellen Situation in Deutschland, Gesetzesänderungen die das Gesundheitswesen betreffen, Veränderungen im Ausgabeverhalten der Kostenträger. MediClin übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Presseerklärung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.