10.11.2006

MediClin meldet Zahlen für die ersten neun Monate 2006

Umsatz und Ergebnis weiter verbessert; Konzernergebnis für 2006 voraussichtlich 25% über Vorjahr

Frankfurt am Main, 10. November 2006 – In den ersten neun Monaten 2006 hat die MediClin AG einen Konzernumsatz in Höhe von 281,7 Mio. Euro erzielt und lag damit um 5,7 Mio. Euro oder 2,1% über dem Wert des entsprechenden Vorjahreszeitraums. Im Segment Akut stieg der Umsatz mit 3,6 Mio. Euro am stärksten. Bei einem Umsatz von 114,8 Mio. Euro und einem Segmentergebnis in Höhe von 13,5 Mio. Euro konnte eine EBIT-Marge von 11,8% ausgewiesen werden. Der 9-Monats-Umsatz im Segment Postakut lag um 0,3 Mio. Euro über dem Vergleichswert des Vorjahres. Das Segmentergebnis verbesserte sich um 0,4 Mio. Euro auf -1,4 Mio. Euro. Hier hat der Ärztestreik im Sommer zu einer Verschiebung der unterjährigen Schwankungen der Auslastung gegenüber dem Vorjahr geführt. Das Segment Pflege erwirtschaftete ein Umsatzplus in Höhe von 1,8 Mio. Euro und trägt mit 6,3 Mio. Euro nach zweieinhalb Jahren rund 2,2% zum Gesamtumsatz bei. Angestrebt ist in diesem Segment ein Umsatzanteil zwischen 2% und 3%. Das Segmentergebnis ist mit -0,2 Mio. Euro nahezu ausgeglichen.

Damit hat sich die Ergebnissituation der MediClin in den ersten neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres weiter verbessert. Mit 11,9 Mio. Euro lag das Konzernbetriebsergebnis um 2,2 Mio. Euro über dem Ergebnis des 9-Monatszeitraums 2005 in Höhe von 9,7 Mio. Euro. Das Ergebnis des Konzerns vor Minderheiten in den ersten neun Monaten 2006 betrug 6,8 Mio. Euro gegenüber einem Vorjahreswert von 4,5 Mio. Euro.

Erfreuliche Entwicklung in allen drei Segmenten
Im Segment Postakut verringerten sich die Zahl der Pflegetage und die Fallzahlen jeweils um 0,3% gegenüber den Werten der ersten neun Monate 2005. Im Segment Akut stieg die Zahl der Fälle um 4,5 % gegenüber der Vorjahresfallzahl, die Zahl der Pflegetage ging aufgrund der kürzeren Verweildauer um 0,6 % zurück. Im Segment Pflege stieg die Zahl der Pflegetage um 41,3 %. Die durchschnittliche Auslastung in den ersten neun Monaten 2006 lag bei diesen Einrichtungen bei 81,1% (Basis: 385 Betten), im Vorjahreszeitraum bei 65,7 % (Basis: 336 Betten).

Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit für die ersten neun Monate 2006 in Höhe von 1,1 Mio. Euro hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich verringert (9 Monate 2005: 13,8 Mio. Euro). Der Grund liegt in den geleisteten Vergleichszahlungen aus Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit der Übernahme der Hurrle-Gruppe.

Für das Geschäftsjahr 2006 geht der Vorstand derzeit davon aus, dass die MediClin den Umsatz moderat steigern wird und die Ergebnisverbesserung der ersten neun Monate gegenüber dem Vorjahreszeitraum in absoluter Höhe beibehalten werden kann, was einer Steigerung von voraussichtlich 25% des Konzernergebnisses entspricht.

Über die MediClin AG (Ticker: MED; WKN: 659 610)
Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und einer der größten Anbieter in den Bereichen Neuro- und Psychowissenschaften sowie Orthopädie. Mit 30 Klinikbetrieben, acht Pflegeeinrichtungen und zwei Medizinischen Versorgungszentren in elf Bundesländern verfügt die MediClin über eine Gesamtkapazität von rund 7.700 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken – dies sind Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung, der Schwerpunktversorgung und Fachkliniken – und um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation. Für die MediClin arbeiten rund 6.900 Mitarbeiter.