22.02.2017

Im Geschäftsjahr 2016 hat die MediClin den Konzernumsatz um 25,0 Mio. Euro oder 4,5 % auf 580,3 Mio. Euro erhöht; das vorläufige Konzernbetriebsergebnis beträgt 24,0 Mio. Euro

Offenburg, 22. Februar 2017 - Die MEDICLIN Aktiengesellschaft (MediClin) hat im Geschäftsjahr 2016 einen Konzernumsatz in Höhe von 580,3 Mio. Euro (Vorjahr: 555,3 Mio. Euro) erzielt. Der Umsatzanstieg gegenüber dem Vorjahr beträgt 25,0 Mio. Euro oder 4,5 %. Den größten Anteil am Umsatzplus mit 20,1 Mio. Euro steuerte das Segment Postakut bei.

Das vorläufige Konzernbetriebsergebnis (Konzern-EBIT) stieg von 23,6 Mio. Euro auf 24,0 Mio. Euro. Das den Aktionären der MediClin AG zuzu­rechnende vorläufige Konzernergebnis beträgt wie im Vorjahr 16,5 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie 0,35 Euro (Vorjahr: 0,35 Euro).

Entwicklung in den Segmenten

Alle Segmente ebenso wie das Geschäftsfeld Pflege haben im Geschäftsjahr 2016 ein Umsatzplus erzielt.

Im Segment Postakut erhöhte sich der Umsatz um 20,1 Mio. Euro von 330,9 Mio. Euro auf 351,0 Mio. Euro. Beigetragen haben hierzu sowohl die Kliniken, die ausschließlich rehabilitative Leistungen, als auch die Einrichtungen, die neben ihrem rehabilitativen Angebot zusätzlich medizinische Leistungen der Akut-Neurologie und Akut-Psychosomatik im Rahmen eines integrierten Versorgungskonzeptes anbieten. Im Segment Akut verbesserte sich der Umsatz um 3,9 Mio. Euro von 206,7 Mio. Euro auf 210,6 Mio. Euro. Im Geschäftsfeld Pflege stieg er von 14,1 Mio. Euro auf 14,7 Mio. Euro. Was die Entwicklung der Segmentergebnisse anbelangt, so wurde im Jahresab­schluss 2016 die Verfahrensweise und die Höhe der den Einrichtungen weiterbelasteten Konzernumlage geändert. Aus Vergleichbarkeitsgründen wurden die Vorjahreszahlen entsprechend angepasst. Das Segmentergebnis Postakut verbesserte sich um 4,6 Mio. Euro von 13,9 Mio. Euro auf 18,5 Mio. Euro, die Segment-EBIT-Marge beträgt 5,3 %. Das Segmentergebnis Akut reduzierte sich aufgrund gestiegener Aufwendungen um 2,9 Mio. Euro von 8,7 Mio. Euro auf 5,8 Mio. Euro, die Segment-EBIT-Marge beträgt 2,8 %.

Solide Finanzstruktur und gesicherte Ertragslage

Die Bilanz- und Finanzstrukturen zeigen, dass die MediClin gut aufgestellt ist.

Die Eigenkapitalquote beträgt 52,3 %, die Nettofinanzverschuldung 7,1 Mio. Euro. Neben den liquiden Mitteln in Höhe von 41,6 Mio. Euro (Vorjahr: 29,5 Mio. Euro) stehen dem Konzern ausreichend Kreditlinien zur Verfügung, um Kapazitätserweiterungen in den medizinischen Schwerpunkten der MediClin und weiteres Umsatzwachstum realisieren zu können.

Im Geschäftsjahr 2016 wurden 28,1 Mio. Euro (Vorjahr: 27,0 Mio. Euro) in das Anlagevermögen (brutto) investiert; diese beinhalten Fördermittel in Höhe von 6,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,7 Mio. Euro). Für Instandhaltung und Wartung wurden 18,5 Mio. Euro (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro) aufgewendet.

Die Bilanzpresse-, Analysten- und Investorenkonferenz findet am 30. März 2017 in Frankfurt statt; ab diesem Tag ist auch der Geschäftsbericht 2016 unter www.mediclin.de in Deutsch und Englisch abrufbar.

Vorläufige Kennzahlen –Vorjahresvergleich Konzern und Segmente

Über die MediClin AG (Ticker: MED; WKN: 659 510)

Die MediClin ist ein bundesweit tätiger Klinikbetreiber und ein großer Anbieter in den Bereichen Neuro- und Psychowissenschaften sowie Orthopädie. Mit 34 Klinikbetrieben, sieben Pflegeeinrichtungen und acht Medizinischen Versorgungszentren ist die MediClin in elf Bundesländern präsent und verfügt über eine Gesamtkapazität von knapp 8.100 Betten. Bei den Kliniken handelt es sich um Akutkliniken der Grund-, Regel- und Schwerpunktversorgung sowie um Fachkliniken für die medizinische Rehabilitation. Für die MediClin arbeiten rund 9.300 Mitarbeiter.

MediClin ─ ein Unternehmen der Asklepios-Gruppe.